Spätestens mit den ersten kühlen Tagen im Herbst wird ein Blick auf den vorhandenen Brennholzvorrat geworfen. Bald wird es wieder Zeit, den Holzofen anzufeuern, um es sich zu Hause gemütlich zu machen. Wer clever vorgesorgt hat, der braucht sich kurz vor Wintereinbruch keine Gedanken mehr um ein wohlig warmes Nest zu machen. Je näher die kalten Tage rücken, desto geringer wird das Angebot an ofenfertigem Feuerholz und desto eher steigen in der Regel die Preise. Das mag manch einen Spätkäufer dazu verleiten, sich von allzu billigen Angeboten im Internet täuschen zu lassen. Denn meistens versteckt sich hinter Niedrigpreisen schlecht getrocknetes Scheitholz, das nur auf den ersten Blick einen guten Fang darstellt. Im Gegensatz zu kammergetrocknetem Brennholz, dessen Kosten sich rasch amortisieren, zahlt der Verbraucher bei feuchtem Feuerholz am Ende häufig drauf. Damit Kunden ein solcher Frust erspart bleibt, verraten wir in unserem Beitrag, worin sich die Nachteile von billigen Brennholzangeboten verbergen.
Billiges Brennholz hat meist einen niedrigen Brennwert
Der wohl ausschlaggebendste Faktor, der gegen den Kauf von billigem Brennholz spricht, ist sein niedriger Brennwert. Feuerholz, das allzu günstig zum Kauf angeboten wird, hat meist keinen ausreichenden Trocknungsprozess durchlaufen. Der Feuchtigkeitsgehalt ist entsprechend hoch, was sich deutlich in einer verminderten Heizleistung spiegelt. Bereits beim Anzünden zeigen sich Schwierigkeiten, die Holzscheite zu entflammen. Brennen sie schließlich, bilden sie spärliche Flammen, die weit weniger Wärme schenken als kammergetrocknete ofenfertige Holzscheite.
Billiges Brennholz ist unterm Strich kostenintensiver
Nicht nur der niedrige Brennwert von billigem, feuchtem Brennholz erweist sich unterm Strich als wenig nachhaltig. Im Gegensatz zu hochwertigem, ofenfertigem Kaminholz gibt es noch weitere Aspekte, die billiges Feuerholz zu einer meist schlechten Entscheidung machen.
Billiges Brennholz macht mehr Arbeit
Durch den vergleichsweise hohen Gehalt an Wasser lassen sich billiges Anzündholz und Brennholz nur unzureichend verbrennen. Die spärlich flackernden Holzscheite erfordern ein häufiges Nachlegen, um die gewünschte Wärme im Haus zu erreichen bzw. aufrechtzuerhalten. Ein auf Gemütlichkeit ausgelegter Abend verläuft so letztendlich weniger entspannt als erhofft. Und auch auf lange Sicht verursacht die Verwendung von billigem, meist feuchtem Kaminholz einen Mehraufwand. Denn die Schadstoffe, die beim Verfeuern entstehen, lagern sich im Holzofen ab und lassen sich nur mühsam wieder entfernen. Stark verrußte Scheiben müssen schließlich freigebrannt werden, um das flackernde Feuer überhaupt noch sehen zu können.
Billiges Brennholz verursacht Mehrkosten
Mit billigem Brennholz, das noch viel Feuchtigkeit enthält, hat sich die finanzielle Ersparnis schnell relativiert. Wegen des niedrigen Brennwertes müssen im Gegensatz zu kammergetrocknetem Kaminholz viel mehr Holzscheite verwendet werden, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Auch beim Anzünden des Feuers zeigen sich die Nachteile. Während sich gut getrocknetes Brennholz mit wenig Zunder und ofenfertigem Anzündholz im Handumdrehen entzünden lässt, erweist sich billiges Brennholz hier als Ressourcenfresser. Meist sind Unmengen von Holzwolle nötig, um feuchtes Kaminholz zu entflammen. Oft wird gar zu flüssigen Brennmitteln gegriffen, um das Feuer zu entfachen. Was zuvor beim Kauf von billigem Brennholz gespart wurde, muss im Nachhinein also durch die Verwendung von mehr Holzscheiten und Anzündmaterial ausgegeben werden. Doch damit noch nicht genug, wird auch die Rechnung für den Schornsteinfeger teurer ausfallen. Denn die Ablagerungen, die feuchtes Kaminholz hinterlässt, setzen sich auch im Schornstein fest und müssen fachmännisch beseitigt werden.
Wie trocken sollte gutes Kaminholz sein?
Die Nachteile von billigem Brennholz ergeben sich meist aus einem höheren Feuchtigkeitsgehalt. Durch das Wasser im Feuerholz lässt dieses sich nicht nur schlecht verbrennen und verursacht so deutliche Mehrkosten. Es stellt durch eine hohe Schadstofffreisetzung außerdem eine Belastung für die Umwelt dar. Deshalb schreibt der Gesetzgeber einen Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens 25% im ofenfertigen Feuerholz vor. Doch erst Brennholz mit höchstens 18% Wassergehalt stellt wirklich hochwertiges Kaminholz dar. Der ausgezeichnete Brennwert und die vergleichsweise geringe Freisetzung von Feinstaub beim Verbrennen sprechen für sich. Deshalb empfiehlt sich in erster Linie kammergetrocknetes Scheitholz zum Befeuern von Kamin und Kachelofen.
Kammergetrocknetes Feuerholz günstig kaufen
Kunden, die nachhaltig heizen und dabei sparen wollen, sollten sich also beim Brennholzkauf nicht durch Billigpreise zum Kauf verleiten lassen. Die Entscheidung für kammergetrocknetes Feuerholz lohnt sich gleich mehrfach. Dieses nämlich verbrennt langsam und gleichmäßig, schont dadurch die Haushaltskasse und produziert weniger Schadstoffe. Doch auch Zeit und Mühe lassen sich mit ofenfertigem Brennholz sparen. Seriöse Fachhändler bieten einen Online-Service, der die Bestellung von kammergetrocknetem Scheitholz ganz einfach macht. Hinzu kommt die kostenlose Lieferung innerhalb Deutschlands, die zusätzliche Kostenersparnis bringt.