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Kammergetrocknet
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10 Tipps, zu Hause ein Feuer anzuzünden

Wenn Kamin und Kachelofen eines versprechen, dann ist es wohlige Wärme an kalten Tagen und einzigartige Gemütlichkeit. Geschickt geplant hilft das Heizen mit ofenfertigem Brennholz außerdem dabei, unnötige Kosten zu sparen. Gewusst, welches Kaminholz sich am besten für den eigenen Holzofen eignet und wie dieses einfach entzündet werden kann, geht es entspannt in die Wintersaison. Dieser kleine Leitfaden soll einen Überblick darüber geben, welche Details sowohl bei der Vorbereitung als auch beim Anzünden des Feuers zu Hause eine Rolle spielen. So darf der nächste Herbst dem Winter Platz machen, ganz ohne kalte Füße.

Wie lässt sich ein Feuer am besten entfachen?

Im ersten Teil wollen wir uns allen wichtigen Punkten rund um das Entfachen eines Feuers widmen. Hierzu beginnen wir nicht etwa beim Bestücken des Holzofens. Denn ein gutes Feuer beginnt bereits mit der richtigen Wahl des ofenfertigen Feuerholzes und der gekonnten Zusammenstellung unterschiedlicher Holzarten.

1. Das passende Feuerholz wählen

Feuerholz ist nicht gleich Feuerholz. Hinter den verschiedenen ofenfertigen Brennhölzern versteckt sich Brennmaterial mit Charakter. So zeigt beispielsweise Kaminholz Esche einen geringen Funkenflug und ist deshalb sehr gut für offene Kamine geeignet. Ofenfertiges Feuerholz Erle besticht unter anderem durch seine leichte Entzündbarkeit. So bringt jedes Feuerholz seine Besonderheiten mit, die passend zum Holzofen und den persönlichen Bedürfnissen gewählt werden sollten.

2. Kammergetrocknet brennt am längsten

Gleich, auf welches ofenfertige Kaminholz die eigene Wahl auch fällt – kammergetrocknet ist Brennholz immer am ergiebigsten! Es verbrennt deutlich gleichmäßiger und spendet zudem länger Wärme als feuchtes Kaminholz. Während dieses sich nur schwer entzünden lässt und daher unnötig viel Anzündmaterial beansprucht, ist gut getrocknetes Kaminholz im Handumdrehen entflammt. Dafür sorgt die geringe Restfeuchtigkeit von höchstens noch 18%. Mit kammergetrocknetem Holz lässt sich also nicht nur Brennholz, sondern auch Anzündmaterial sparen. Am besten ist es, sich für einen guten Mix aus Hartholz und Weichholz zu entscheiden.

3. Gut gemischtes Feuerholz hilft Zeit und Nerven sparen

Mit ofenfertigem Hartholz wie Buche, Eiche, Esche, Erle oder Birke lässt es sich hervorragend heizen. Natürlich liefert auch kammergetrocknetes Weichholz Qualität, die sich sehen lassen kann. Grundsätzlich findet es vor allem als Anzündholz Verwendung. Aufgrund seiner geringeren Dichte verbrennt es deutlich schneller als ofenfertiges Hartholz und ist deshalb nur zum kurzzeitigen Heizen geeignet. Aufgrund seiner guten Entflammbarkeit ist es jedoch das perfekte Anzündmaterial. Gemeinsam mit etwas Holzwolle zaubert es im Handumdrehen tolle Flammen, die schnell auf das Hartholz übergehen. So werden Zeit, Nerven und Geld gespart.

4. Genügend Holzscheite auflegen

Ob das Feuer von oben oder von unten entfacht wird, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Wichtig ist, dass das ofenfertige Hartholz nicht zu sparsam über dem Anzündholz postiert wird. Ein einzelner kammergetrockneter Holzscheit macht beim Anzünden eines Feuers nicht allzu viel Sinn. Er wird alleine keine konstante Wärme erzeugen und immer wieder Nachschub an Feuerholz nötig machen. Beim ständigen Öffnen des Kamins oder Kachelofens geht dabei zusätzlich immer wieder Wärme verloren. Wirtschaftlicher und entspannter ist es, mindestens zwei oder auch drei Holzscheite in den Ofen zu legen.

5. Auf die richtige Sauerstoffzufuhr achten

Damit das Feuer im heimischen Holzofen auch richtig in die Gänge kommt, benötigt es die passende Menge an Sauerstoff. Deshalb sollten die Lüftungsöffnungen beim Anfeuern offenstehen und leicht geschlossen werden, sobald die Flammen des kammergetrockneten Holzes ausreichend lodern. Andernfalls verbrennt das ofenfertige Scheitholz schneller als nötig und es muss häufiger nachgelegt werden.

6. Kammergetrocknetes Scheitholz richtig lagern

Denken Sie beim Lagern des ofenfertigen Kaminholzes daran, es es trocken zu halten. Wählen Sie am besten einen Standort, an dem es vor Niederschlägen geschützt ist und keine Bodenfeuchtigkeit aufnimmt. Oftmals empfiehlt sich der Kauf von kammergetrocknetem Feuerholz in Paletten, die den nötigen Abstand zum Boden sicherstellen. Zwischen den einzelnen Holzscheiten sollte etwa eine Handbreit Platz bleiben, damit die Luft gut hindurch zirkulieren kann. Dadurch wird verhindert, dass sich bei hoher Luftfeuchtigkeit Schimmel ansetzt. So bleibt das ofenfertige Brennholz erhalten und liefert für lange Zeit die beste Brennkraft.

brennholz ofenfertig trocken

Außerdem wichtig: Für die nötige Sicherheit sorgen

Wo ein Feuer gemacht wird, da ist besondere Sorgfalt und Sicherheit gefragt. Auch wenn die Flammen in einem geschlossenen Kamin oder Kachelofen lodern, stellen sie eine gewisse Gefahrenquelle dar. Wer ein paar grundlegende Dinge beim Umgang mit dem kammergetrockneten Brennholz beachtet, kann dieses jedoch sorgenfrei genießen.

1. Kinder und Haustiere von offenen Flammen fernhalten

Selbstverständlich ist der schönste Platz im Winter der vor dem kuscheligen Kamin. Hier versammeln sich die Erwachsenen mit Kind und Kegel, um gemeinsame Zeit zu genießen. Besitzer eines offenen Kamins sollten ihre Kinder auffordern, einen gewissen Sicherheitsabstand zum Feuer einzuhalten. Vor allem beim Spielen ist die Konzentration der Jüngsten meist auf den Augenblick gerichtet und das Bewusstsein für die Flammen in den Hintergrund geraten. Auch Haustiere sollten sich an einen bestimmten Platz nahe des Kamins gewöhnen. Sie lieben die Wärme von ofenfertigem Brennholz ebenso wie wir Menschen und haben natürlich ein Gefühl dafür, wann es ihnen zu heiß wird. Jedoch kann langes Fell auch mal Feuer fangen, ehe sich das Tier von der Hitzequelle entfernt hat. Mit ausreichend Abstand sind Groß und Klein auf der sicheren Seite und können sich dennoch am Feuer des kammergetrockneten Scheitholzes erfreuen.

2. Ofentür nicht zu lange geöffnet lassen

Nicht nur der längeren Brenndauer der Holzscheite wegen sollte die Ofentüre nicht unnötig lange offenstehen. Auch kammergetrocknetes Kaminholz setzt beim Verbrennen CO2 frei, das möglichst durch den Kamin nach draußen befördert werden und nicht in den Wohnraum gelangen soll. 

3. Den Wohnraum richtig lüften

Lüften Sie die Wohnräume von Zeit zu Zeit ordentlich durch. Einmal alle Fenster kurz zu öffnen ist effektiver, als sie über eine Viertelstunde zu kippen. So erhalten Sie regelmäßig frische Luft und haushalten zugleich clever mit der erzeugten Wärme aus dem Holzofen.

4. Regelmäßige Wartung

Nicht zu unterschätzen ist die regelmäßige Kontrolle von Kamin und Schornstein durch den Schornsteinfeger. Sie gibt unter anderem Auskunft darüber, ob das gewählte Feuerholz den nötigen Anforderungen gerecht wird. Vor allem zu feuchtes Brennholz macht sich schnell durch hartnäckigen Glanzruß bemerkbar. Er stellt eine ernstzunehmende Gefahr für Rußbrand dar, der durch kammergetrocknetes Kaminholz mit maximal 18% Feuchtigkeit verhindert werden kann.

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