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Nachhaltige Forstwirtschaft
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Kammergetrocknet
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Alles, was Sie über Weichholz wissen sollten

Beim Kauf von ofenfertigem Kaminholz haben es die Verbraucher nicht immer leicht. Vor allem jene, die erst vor kurzem ihrer Öl-, Gas- oder Elektroheizung den Rücken kehrten, verlaufen sich gerne mal im Brennholz-Dschungel. Kein Wunder, bei dem Angebot aus guten Hart- und Weichhölzern, die ihm zur Verfügung stehen. Neben hochwertigen Laubhölzern tummelt sich ebenso feines Nadelholz, das unter Holzofenbesitzern nicht weniger begehrt ist. Doch worin liegen ihre Unterschiede und wie lässt sich Nadelholz als Brennholz verwenden?

Was ist Nadelholz?

Nadelholz zeichnet sich oft durch eine vergleichsweise geringe Dichte und einen eher geringen Brennwert aus. Viele Nadelhölzer lassen sich daher dem Weichholz zuordnen, wofür die sogenannte Darrdichte als Richtwert dient. Sie dient der Bestimmung des Gewichts eines getrockneten Brennholzes. Dabei gilt: Alle Hölzer, die unter 0,55 Gramm Kubikzentimeter liegen, werden dem Weichholz zugeordnet. Die Darrdichte kann letztlich nicht obligatorisch für ein Nadelholz bestimmt werden. Sie ist vielmehr abhängig von Faktoren wie der Region und der dortigen Bodenbeschaffenheit, in der das Feuerholz geschlagen wurde. Auch die Wuchsbedingungen und der Zeitpunkt der Fällung spielen eine Rolle. Bekannte Beispiele für Nadelhölzer sind Erle, Kiefer, Weißtanne und Fichte. Die Pappel gilt als weichstes Nadelholz, wobei im Holzhandel vor allem Espenholz – die Zitterpappel – verkauft wird.

Nadelholz als Brennholz richtig nutzen

Die Verwendung von Nadelholz ist besonders wirtschaftlich, wenn seine Vorzüge bekannt sind und genutzt werden. Die einfache Entzündbarkeit lädt dazu ein, es vor allem als Anzündholz zu nutzen. Die meisten Harthölzer nämlich sind beim Anzünden verhältnismäßig träge, sodass oft unnötig viel Holzwolle und sonstiges Anzündmaterial verbraucht wird, ehe im Kamin ein stabiles Feuer entsteht. Wer ganz einfach ein paar Scheite ofenfertiges Nadelholz wie beispielsweise Kiefer über das Anzündmaterial legt und darüber das Hartholz postiert, kann sich entspannt zurücklehnen.

Der Brennwert von Nadelholz/Weichholz

Der Brennwert einiger Nadelhölzer ist im Vergleich zu Hartholz geringer. Deshalb empfiehlt es sich für die meisten Verbraucher, vorrangig auf ofenfertiges Kaminholz mit hoher Dichte zu setzen. Insbesondere dann, wenn ein Raum über längere Zeit auf Temperatur gehalten werden soll, ist vor allem zu Hartholz zu greifen. Zum Anzünden und für ein rasches und vorübergehendes Feuer in Kamin oder Kachelofen stellt weiches Nadelholz jedoch die perfekte Wahl dar. Sein Brennwert liegt je nach Holzart zwischen 1200 und 1900 kWh/rm.

Lässt sich Nadelholz gut im Kamin verbrennen?

Kurz gesagt: Es lässt sich in der Regel hervorragend mit Nadelholz heizen! Vorausgesetzt, das Scheitholz ist kammergetrocknet und sachgerecht gelagert, besticht es durch einfache Entzündbarkeit und gibt somit den perfekten Helfer beim Entfachen eines schönen Feuers ab. Außerdem hält es bereits lodernde Flammen gekonnt aufrecht. Wer außerdem nur für kurze Zeit und möglichst schnell für wohlige Temperaturen sorgen möchte, ist mit Nadelholz ebenfalls gut beraten.

Wie lange muss Nadelholz getrocknet werden?

Während frisches Nadelholz wie beispielsweise die Tanne bei einer Lufttrocknung bis zu einem Jahr lagern muss, benötigt dieser Vorgang in Trockenkammern nur wenige Tage. Höchstens 25% Feuchtigkeit lässt der Gesetzgeber im Kaminholz zu. Deshalb sorgen seriöse Fachhändler dafür, dass dieser Wert am besten noch unterschritten wird. Kammergetrocknetes Scheitholz punktet am besten mit einem Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens noch 18%. So ist sichergestellt, dass das Brennholz sich einfach entzünden lässt und gleichmäßig verbrennt.

Was kostet ein Raummeter Nadelholz

Die Kosten für einen Raummeter Nadelholz sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie Holzart, Trocknungsgrad und Verarbeitung. Kammergetrocknetes, ofenfertiges Nadelholz ist in der Regel etwas kostenintensiver als luftgetrocknetes oder frisches Brennholz, da dieses besonders gut und rückstandsfrei verbrennt. So variieren die Preise von Anbieter zu Anbieter. Bei der Fichte beispielsweise sind Preise zwischen 58 und 105 Euro pro Raummeter zu verzeichnen.

Nadelholz als Brennholz kaufen

Wer mit Nadelholz heizen möchte, der sollte sich die Wahl nicht unnötig schwer machen. Doch selbstverständlich kann auch ein Laubholz an seine Stelle treten. Denn je nach Holzart ist der Brennwert von Nadelholz und Laubholz nicht sehr verschieden. Mit kammergetrockneten Holzscheiten ist letztlich immer eine gute Wahl getroffen. Es lohnt sich jedoch nicht nur, ofenfertiges Nadelholz als Brennholz zu verwenden. Auch eigens gespaltenes Anzündholz und Holzwolle aus Nadelholz sind gemeinsam mit Hartholzpaletten eine gute Idee.

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