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Nachhaltige Forstwirtschaft
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Kammergetrocknet
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Alles Wissenswerte zur Herstellung eines Lagerfeuers

Kaum etwas ist so magisch wie ein echtes Feuer. Während Kerzen eine zart-romantische Atmosphäre schenken, ist ein Lagerfeuer aus kammergetrocknetem Scheitholz eher eine zünftige Wärmequelle. Sich mit Freunden unter freiem Sternenhimmel ein paar schöne Stunden zu machen, gelingt mit einem wunderbaren Feuer und etwas Proviant gleich doppelt so gut. Gemütliche Sitzgelegenheiten, ein wenig Musik und glückliche Gesichter, was will man mehr? Damit die Flammen später möglichst lebendig tanzen, müssen einige Parameter stimmen. Von der Wahl des passenden Ortes bis hin zum ofenfertigen Feuerholz sollte alles in Ruhe überdacht und organisiert werden. So wird die geplante Unternehmung zu einem unvergesslichen Abenteuer, das sicher viele Herzen erfreut.

Der richtige Ort für ein Lagerfeuer

Der passende Ort hat einen großen Einfluss darauf, wie entspannt ein Lagerfeuer aus ofenfertigem Brennholz genossen wird. Doch allem voran muss die nötige Sicherheit beim Umgang mit Feuer gegeben sein. Deshalb sollte nur an ausgewiesenen Plätzen Scheitholz angezündet werden. Es gibt sie auf Campingplätzen und in Parks, auch an manchen Stränden oder Spazierwegen in der freien Natur. Meist sind die entsprechenden Stellen leicht zu erkennen und mit eindeutigen Schildern versehen. Die Nutzung der eigens dafür vorgesehenen Plätze verringert das Risiko eines unkontrollierten Brandes. Oft sind die Plätze auch so schön gelegen, dass der Atmosphäre gedient ist und alle Beteiligten das Lagerfeuer rundum genießen können.

Das richtige Brennholz

Selbstverständlich darf für ein gelungenes Lagerfeuer auch gutes Brennholz nicht fehlen. Am besten empfiehlt sich ohne Zweifel kammergetrocknetes Feuerholz, das durch seinen geringen Feuchtigkeitsgehalt von maximal 18% die beste Brennkraft bietet. Wer ofenfertiges Weichholz mit ofenfertigem Hartholz mischt, hat es beim Anzünden des Feuers außerdem so leicht wie möglich. Weichhölzer wie Tanne und Fichte nämlich lassen sich schnell entzünden, sodass sie sich hervorragend als Anzündholz eignen. Harthölzer wie Buche, Eiche, Esche, Erle und Birke fangen langsamer Feuer, brennen dafür sehr lange und schenken eine stabile Glut. Der passende Zunder kann außerdem aus in Wachs getränkter Holzwolle bestehen. Von Anzündmaterial wie Papier oder feuchten Ästen aus dem Wald sollte abgesehen werden.

feuerholz lagerfeuer

Die Feuerstelle vorbereiten

Oft finden sich in ausgewiesenen Gebieten sogenannte Feuerringe, in denen das ofenfertige Brennholz sich auslegen lässt. Sollte ein solcher Feuerring mal nicht vorhanden sein, kann ganz einfach ein eigener angelegt werden.

1. Den passenden Untergrund wählen

Der passende Untergrund für einen Feuerring sollte immer aus Kies oder Sand bestehen. Rasenfläche will geschont werden – Insekten haben hier ihren Lebensraum und das Grün kann schnell mal Feuer fangen. Deshalb gilt: Immer ausreichend Abstand zu Wiesen, Sträuchern, Hecken, Bäumen und anderem Grünzeug halten!

2. Steine sammeln und auslegen

Einige größere Steine, die in der Umgebung zu finden sind, dienen im zweiten Schritt der Bildung des Feuerrings. Die Gefahr, dass Flammen sich ausbreiten, ist auf Kies und Sand ohnehin vergleichsweise gering. Dennoch sorgt eine Begrenzung aus Steinen für zusätzliche Sicherheit.

3. Das Feuerholz schichten

Nach diesen einfachen Vorbereitungen kann auch schon das ofenfertige Scheitholz ausgelegt werden. Am besten geeignet ist kammergetrocknetes Kaminholz mit maximal 18% Feuchtigkeit. Es verbrennt nur langsam und bietet auf diese Weise lang anhaltende Flammen. So muss nicht ständig Brennholz nachgelegt werden und alle Beteiligten können das Lagerfeuer besser genießen. Am besten ist die Verwendung von Anzündholz aus Weichholz und Hartholz als Brennholz. Buche, Eiche, Esche, Erle und Birke bewähren sich besonders für ein Feuer im Freien.

Das Lagerfeuer entzünden

Das wichtigste zum Entzünden eines Lagerfeuers ist letztlich schon gesagt. Das ofenfertige Brennholz sollte möglichst trocken sein und einen Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens 18% aufweisen. Nur so brennt es lange und gleichmäßig und setzt keine unnötigen Schadstoffe frei. Feuchtes Feuerholz lässt sich daran erkennen, dass es sich nur schwer entzünden lässt und beim Verbrennen dunklen Rauch produziert. Übrigens: Der Gesetzgeber hat eine Obergrenze von 25% Wassergehalt im Brennholz vorgeschrieben. Das zeigt einmal mehr, welchen Stellenwert kammergetrocknetes Brennholz einnimmt. Doch wie wird dieses nun am besten enzündet?

Die Blockhausmethode

Die Blockhausmethode ist eine beliebte und einfache Art, ein Feuer anzuzünden.

  1. Zwei große Scheite kammergetrocknetes Hartholz parallel auslegen
  2. Darauf zwei kleine Stücke des ofenfertigen Hartholzes platzieren, sodass ein Quadrat entsteht
  3. In das Quadrat werden nun das Anzündholz aus Weichholz und etwas Holzwolle gelegt
  4. Nun den Zunder anzünden und die Flammen beim Tanzen beobachten

Die Kegelmethode

Eine weitere beliebte Methode, ein Feuer zu entfachen, ist die Kegelmethode.

  1.  Aus dem Zunder einen gleichmäßigen Ring formen
  2. Das kammergetrocknete Anzündholz aus Weichholz in kleinen Kegeln um den Zunderring platzieren
  3. Den Zunderring anzünden und warten, bis die Flammen auf das Anzündholz übergegangen sind
  4. Nun das ofenfertige Hartholz in die Flammen legen und an der wohligen Wärme erfreuen

Anzünden von oben

Das sogenannte Anzünden von oben wird von vielen erfahrenen Holzofenbesitzern favorisiert.

  1. Ein paar große kammergetrocknete Holzscheite nebeneinander legen
  2. Auf diesen eine weitere Schicht etwas kleinerer Brennholzscheite legen
  3. nach obenhin noch mehrere Schichten mit immer kleiner werdenden Holzstücken platzieren, bis eine Art Pyramide entstanden ist
  4. Ganz oben muss noch Platz für das Anzündholz und die Holzwolle bleiben
  5. Diese Anzünden und das Feuer bei seiner Entwicklung durch den Holzstapel bewundern

Das Lagerfeuer sicher löschen

Nach einem ausgelassenen Abend am Lagerfeuer muss dieses natürlich auch wieder vollständig gelöscht werden. Auf keinen Fall dürfen die Flammen sich selbst überlassen werden, auch wenn sie noch so klein sind und der Feuerring sachgerecht angelegt wurde. Am besten ist es, das Ende des Lagerfeuers im vornherein zu bestimmen und das Nachlegen der ofenfertigen Holzscheite frühzeitig einzustellen. So können die restlichen Flammen mit einem Eimer Wasser gelöscht werden. Erst wenn keine glühenden Kohlen mehr zu erkennen sind, kann davon ausgegangen werden, dass das Feuer ganz gelöscht ist. Sand oder Erde eignen sich nicht zum Löschen! Sie können das Feuer praktisch konservieren und zu einem zeitverzögerten Brand führen.

Viel Freude beim Lagerfeuer!

Mit obigen Tipps dürfte die Umsetzung eines Lagerfeuers ein voller Erfolg werden. Allem voran kammergetrocknetes Brennholz wird das Gelingen erleichtern. Nicht nur im Sommer, sondern gerade auch in der kalten Jahreszeit kann die Natur so auf eine besondere Weise erfahren werden. Laden Sie Freunde, Verwandte und Nachbarn zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Sie werden erstaunt sein, wie lange es Ihren Gästen in Erinnerung bleiben wird!

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