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Nachhaltige Forstwirtschaft
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Kammergetrocknet
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Was ist feuchtes Feuerholz und warum sollte es nicht verwendet werden?

Wenn bei der regelmäßigen Gartenarbeit ein Berg von Ästen und Zweigen anfallen, lockt der Gedanke, diese zum Verfeuern im Kamin zu nutzen. Meist ist das jedoch keine gute Idee, denn das Holz enthält in der Regel noch zu viel Feuchtigkeit, um als Kaminholz zu dienen. Selbst Äste, die erst mal ausgetrocknet scheinen, können noch mehr Wasser besitzen, als es scheinbar der Fall ist. Dass es eine gesetzliche Obergrenze für den Restfeuchtigkeitsgehalt von Brennholz gibt, hat seine guten Gründe. Wer diese kennt, wird keine feuchten Hölzer aus dem Garten mehr in den Holzofen schmeißen, sondern lieber zu kammergetrockneten Holzscheiten greifen. Ab wann man von feuchtem Feuerholz spricht und warum sich ofenfertiges Brennholz sich deutlich besser für Kamin und Kachelofen eignet, werden wir in diesem Beitrag erklären.

Wie viel Feuchtigkeit darf Brennholz enthalten?

Damit ein Feuerholz nicht mehr als zu feucht gilt, darf es einen Restfeuchtigkeitsgehalt von 25% nicht übersteigen. So sagt es der Gesetzgeber, und so macht es auch Sinn. Denn Brennholz, das schlecht getrocknet ist, stellt eine erhebliche Umweltbelastung dar und birgt außerdem ein Sicherheitsrisiko. Für den Holzofenbesitzer noch interessant ist außerdem die Tatsache, dass feuchtes Kaminholz nicht nur weniger gut brennt, sondern darüber hinaus auch noch Kosten und Arbeit verursacht. Deshalb haben es sich seriöse Fachhändler zur Aufgabe gemacht, nur ofenfertiges Feuerholz zu vertreiben, das den geforderten Mindestansprüchen gerecht wird. Kammergetrocknetes Scheitholz übertrifft diese sogar noch um einiges und liefert daher das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch den geringen Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens 18% bringt das ofenfertige Brennholz einen herausragenden Brennwert mit.

Woran ist feuchtes Brennholz zu erkennen?

Je nachdem, wie feuchtes Brennholz gelagert wird, kann es schon mit dem bloßen Auge identifiziert werden. Holzscheite mit hohem Feuchtigkeitsgehalt setzen vor allem bei falscher Lagerung schnell Schimmel an und riechen modrig. Auch Ungeziefer macht sich gerne im feuchten Holz breit. Oft versteckt sich das Wasser jedoch hauptsächlich im Kern des Holzscheites. Ein spezielles Feuchtigkeitsmessgerät mit Sensoren kann über den genauen Gehalt Aufschluss geben.

Brennholz Schlechte Qualität

Warum sollte nasses Feuerholz nicht verfeuert werden?

Feuchtes Brennholz erweist sich als mehrfach ungünstig zum Verfeuern im Holzofen. Nicht nur die Umwelt wird dadurch belastet, auch in finanzieller Hinsicht schlägt schlecht getrocknetes Feuerholz schnell negativ zu Buche. Zwar ist  ofenfertiges Scheitholz erst mal teurer als Holzabfälle aus dem heimischen Garten. Doch unterm Strich lohnt es sich nicht, an der falschen Stelle zu sparen. Denn neben der Tatsache, dass feuchtes Holz nur unzureichend verbrennt, bringt es auch noch zusätzliche Minuspunkte mit, die Kosten verursachen.

Feuchtes Brennholz ist eine Belastung für die Umwelt

Bei der Verbrennung von feuchtem Holz werden eine Menge Schadstoffe freigesetzt, die die Atemluft belasten. Der Feinstaub, der dabei ausgestoßen wird, ist an dunklem Rauch zu erkennen. Übermäßiger Ruß schlägt sich auch an den Wänden des Holzofens und der Kaminscheibe nieder. Nur mit großem Aufwand lassen sich die unschönen Verschmutzungen wieder entfernen.

Feuchtes Brennholz fördert Rußbrand

Die hartnäckigen Ablagerungen von feuchtem Feuerholz sind nur schwer zu entfernen und erfordern einen großen Aufwand beim Putzen. Mehr noch kann durch die hohe Feuchtigkeit im Brennholz gefährlicher Glanzruß entstehen. Er setzt sich unbemerkt im Holzofen und im Schornstein fest und kann sich schließlich entzünden. Da dabei extrem hohe Temperaturen entstehen und der Glanzruß stark an den Wänden des Kamins haftet, ist ein solcher Brand besonders schwer zu löschen.

Feuchtes Kaminholz lässt sich schwer entfachen

Beim Entfachen eines Feuers macht feuchtes Kaminholz es dem Verbraucher schwer. Meist wird eine große Menge an Anzündmaterial benötigt, um überhaupt die ersten Flammen zum Leben zu erwecken. Kammergetrocknetes Feuerholz hält an dieser Stelle, was es verspricht. Vor allem ofenfertige Weichhölzer wie Fichte und Tanne lassen sich im Handumdrehen entzünden und brennen so gleichmäßig und stark, dass sie das darüberliegende Hartholz innerhalb kürzester Zeit anstecken.

Feuchtes Kaminholz verbrennt schlechter als kammergetrocknetes

So schwer sich feuchtes Kaminholz anzünden lässt, so schlecht verbrennt es auch. Die nur spärlichen Flammen bieten eine bescheidene Wärmeleistung und das Holz verbrennt nur unvollständig. So sammelt sich rasch ein Überschuss an Holzresten im Holzofen, die durch neue Holzscheite ersetzt werden müssen. Das Verbrennen von feuchtem Kaminholz ist äußerst unwirtschaftlich und zahlt sich finanziell nicht aus. Mit kammergetrocknetem Brennholz profitiert der Verbraucher hingegen von ofenfertigen Scheiten voller Brennkraft. Einmal entflammt bieten sie lang anhaltende Wärme zu einem günstigen Preis.

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