Das Heizen mit Kamin und Kachelofen wird immer beliebter. Denn was ein schönes Feuer kann, kann nur ein schönes Feuer: gemütliche Wärme liefern und durch ein schönes Flammenbild verzaubern. Doch hinsichtlich einiger Umwelt- und Gesundheitsfragen erhitzen sich hier und dort gerne mal die Gemüter. Während die einen auf das Heizen mit dem Holzofen schwören und die Nachhaltigkeit von ofenfertigem Kaminholz loben, argumentieren die anderen, die Verwendung von Feuerholz wäre der Gesundheit nicht zuträglich. Fakt ist, dass sich das Heizen mit zu feuchtem Scheitholz durchaus ungünstig auswirken kann, während kammergetrocknetes Brennholz wie Buche, Eiche, Esche, Erle oder Birke eine gute Klimabilanz zeigt. Der niedrige Wassergehalt von höchstens noch 18% hilft, schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit zu verhindern und nachhaltig zu leben.
Niedriger Feinstaubgehalt in der Luft
Wer aus Schornsteinen dunklen Qualm steigen sieht, der weiß, womit er es zu tun hat. Feuchtes Brennholz wird im Kamin verfeuert, was verhältnismäßig viel Feinstaub freisetzt. Die feinen Partikel fliegen durch die Luft und gelangen beim Atmen in die Lunge. Dort können sie ohnehin empfindliche Atemorgane zusätzlich reizen und zu Krankheiten führen. Besonders Asthmatiker und Allergiker zeigen Symptome, wenn sie sich in Gegenden befinden, in denen fälschlicherweise feuchtes Kaminholz verfeuert wird. Kammergetrocknetes Brennholz mit höchstens noch 18% Restfeuchtigkeit zeigt sich da deutlich umweltfreundlicher. Es übertrifft die gesetzlichen Anforderungen, die einen Maximalgehalt von 25% Wasser im Feuerholz erlauben. So wird bestmöglich für die Reduzierung von Schadstoffen in der Luft und damit für die Gesundheit gesorgt.
Vermeidung von Schadstoffen im Wohnraum
Die Schadstoffe, die von feuchtem Brennholz ausgehen, sind durchaus nennenswert. Sie gelangen nicht nur durch den Schornstein in die Umgebung, sondern auch direkt in die eigenen Wohnräume. Vor allem am Standort des Holzofens kann es, wenn dieser schlecht zieht, zu einer erhöhten Schadstoffbelastung durch feuchtes Feuerholz kommen. Auch beim Nachlegen, wenn die Ofentür geöffnet werden muss, können schädliche Gase in den Wohnraum gelangen. Bei der Verwendung von kammergetrocknetem Scheitholz wird die Freisetzung von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen hingegen soweit reduziert, dass bei sachgemäßer Handhabung des Ofens keine Gefahr für die Gesundheit besteht.
Vermeidung der Gefahrenquelle Rußbrand
Neben der hohen Luftbelastung durch feuchtes Feuerholz ist auch die Gefahr eines Rußbrandes nicht weit. Anders als Flockenruß lässt sich der zähe Glanzruß nicht einfach entfernen und setzt sich im Kamin und im Schornstein fest. Entzündet er sich, werden schnell Temperaturen von bis zu 1500 Grad erreicht. Die Flammen lassen sich mit Wasser nicht einfach löschen und stellen nicht nur eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit, sondern letztlich für Leib und Leben dar. Mit kammergetrocknetem Brennholz ist auch an dieser Stelle für Sicherheit und den Erhalt der Gesundheit gesorgt. Durch den geringen Feuchtigkeitsanteil von höchstens 18% verbrennt das ofenfertige Kaminholz ohne unnötige Rückstände und schützt vor Rußbrand. Der Schornsteinfeger wird dies bei seinen regelmäßigen Inspektionen bestätigen.
Die gute Klimabilanz von kammergetrocknetem Brennholz
Was gut für das Klima ist, ist gut für die Gesundheit. Alles, was unseren natürlichen Lebensraum schützt, schützt auch den Einzelnen. Deshalb ist die Klimabilanz eine aussagekräftige Größe im Blick auf kammergetrocknetes Feuerholz. Zwar wird bei seiner Verbrennung ebenfalls Kohlendioxid durch den Schornstein abgegeben. Jedoch ist die Menge vergleichsweise gering, sodass die Verwendung des ofenfertigen Brennholzes als klimaneutral gilt.
Keine Belastung durch Schimmel am Brennholz
Besonders für Allergiker und atemwegserkrankte Menschen können Schimmelsporen eine Gesundheitsbelastung darstellen. Feuchtes Feuerholz ist anfällig für die Bildung von Schimmel und lädt außerdem Ungeziefer zum Verweilen ein. Werden die feuchten Scheite dann noch ungünstig gelagert, ist das Holz schnell mal verdorben. Mit kammergetrocknetem Kaminholz kann der Verbraucher beruhigt sein. Es schenkt aufgrund seines geringen Wasseranteils von maximal 18% kein Nährboden für Krabbeltiere und Schimmel, der das Wohlbefinden beeinträchtigen könnte.
Erhöhung des seelischen Wohlbefindens
Nicht zuletzt der positive Einfluss auf das seelische Wohlbefinden durch ein Kaminfeuer soll erwähnt werden. Und auch der Kachelofen sorgt mit seiner angenehmen Strahlungswärme für Leib und Seele. Wer das Glück hat, sich vor einem lodernden Feuer entspannen zu dürfen, der hat etwas Wichtiges für seine Gesundheit getan. Jeden Tag ein wenig Selbstfürsorge hält länger glücklich und vital. Mit kammergetrocknetem Scheitholz ist für besinnliche Momente an kalten Tagen gesorgt.