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Kammergetrocknet
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Kammergetrocknetes oder luftgetrocknetes Brennholz – worin liegt der Unterschied?

Wenn es um die Frage nach ofenfertigem Brennholz für Kamin und Kachelofen geht, scheiden sich schon mal die Geister. Denn tatsächlich gibt es nicht nur eine Art von Feuerholz, die sich gut als Kaminholz eignet. Neben all den begehrten Harthölzern wie Eiche, Esche, Erle, Buche und Birke finden sich noch zahlreiche Weichhölzer, die vor allem zum Anzünden sehr beliebt sind. Jedes dieser Hölzer besitzt mehr oder weniger einzigartige Eigenschaften, sodass jeder Verbraucher das passende für sich bzw. seinen Holzofen finden kann. Dass es sich dabei immer um gut getrocknetes Scheitholz handeln sollte, darin sind sich alle Käufer einig. Ob es jedoch sinnvoller ist, sich für luftgetrocknetes oder kammergetrocknetes Kaminholz zu entscheiden, ist für viele nicht ganz klar. Deshalb möchten wir ein wenig Licht auf die Unterschiede beider Varianten werfen.

Was genau ist kammergetrocknetes Brennholz?

Kammergetrocknetes Brennholz bietet ein Höchstmaß an Brennkraft und bringt noch weitere Vorteile mit. Dafür wird das frische Holz zuerst in handliche Scheite von etwa 25 cm Länge und einen Durchmesser von höchstens 15 cm geschnitten. Anschließend findet das vorbereitete Scheitholz sauber gestapelt in speziellen Trockenkammern Platz. Hier wird dem Feuerholz über ein paar Tage bei ca. 90 Grad die Feuchtigkeit entzogen. Die genaue Dauer des Prozesses ist abhängig von der Holzart und dem Zeitpunkt der Rodung. Eichenholz beispielsweise benötigt etwas länger zum Trocknen als Erlenholz. Hat das kostbare Kaminholz schließlich ausreichend Wasser abgegeben, besitzt es noch einen Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens 18%. Zwar sieht der Gesetzgeber einen maximalen Wassergehalt von 25% im ofenfertigen Brennholz vor, doch lässt sich diese Maßgabe durch das Kammertrocknungsverfahren noch deutlich verbessern.

kammergetrocknetes holz

Worum handelt es sich bei luftgetrocknetem Brennholz?

Luftgetrocknetes Brennholz wird anders als kammergetrocknetes Brennholz durch freie Lagerung in ofenfertigen Zustand gebracht. Die Holzscheite sind dafür so übereinander gestapelt, dass die Luft gut zirkulieren kann. Hierdurch werden Staunässe und die Bildung von Schimmel vermieden. Je nach Lagerort und Sonneneinstrahlung kann dieser Prozess zwischen einigen Monaten und zwei Jahren dauern. Der Restfeuchtigkeitsgehalt sollte schließlich unter 25% liegen, besser jedoch noch deutlich darunter. Eine Reduzierung auf höchsten noch 18% ist bei luftgetrocknetem Feuerholz nur schwer zu erreichen. Während sich der Feuchtigkeitsgehalt bei der Kammertrocknung durch das technische Verfahren gut bestimmen lässt, kann er bei luftgetrocknetem Brennholz letztlich nur durch ein Feuchtigkeitsmessgerät festgestellt werden.

Worin liegt der Wert von kammergetrocknetem Kaminholz?

Kammergetrocknetes Scheitholz für Kamin und Kachelofen hat viele Vorteile. Sie zeigen sich nicht nur in einem besseren Brennwert, sondern auch im Blick auf Umwelt und Gesundheit.

Niedriger Verbrauch durch hohen Brennwert

Kammergetrocknetes Kaminholz mit höchstens 18% Feuchtigkeitsgehalt bietet höchste Brennkraft und hinterlässt eine schöne Glut. Durch die langsame und vollständige Verbrennung der ofenfertigen Holzscheite muss vergleichsweise selten nachgelegt werden. Entsprechend wenig Brennholz wird für die Wintersaison benötigt und der Kauf von kammergetrocknetem Kaminholz bleibt überschaubar. Sein höherer Preis amortisiert sich bereits nach kurzer Zeit, was der Haushaltskasse zugutekommt.

Einfache Lagerung

Durch den niedrigen Feuchtigkeitsgehalt lässt sich kammergetrocknetes Brennholz hervorragend lagern. Es ist nicht mehr anfällig für Schimmelbildung und stellt kein gefundenes Fressen für Ungeziefer dar. Unter einem geeigneten Unterstand kann es auch im Freien gelagert werden, ohne Schaden zu nehmen. Wichtig ist dabei, das ofenfertige Scheitholz auch vor Bodenfeuchtigkeit zu schützen. Hierfür eignet sich die Lagerung auf einer Palette, die meist auch gemeinsam mit dem Feuerholz bestellt werden kann.

Weniger Schadstoffe und Ablagerungen

Wer im Winter mit Kamin oder Kachelofen heizt, tut mit kammergetrocknetem Kaminholz sein Bestes, die Umweltbelastung gering zu halten. Je trockener nämlich das Feuerholz, desto geringer die Freisetzung von Feinstaub. Auch die Ablagerung von Ruß wird durch die Verwendung von ofenfertigem Scheitholz mit höchstens 18% Feuchtigkeit verringert. So bleibt die Scheibe des Kamins frei und die Reinigung des Holzofens wird leichter. Auch der Bildung von Glanzruß wird vorgebeugt, der durch zu viel Wasser im Brennholz entstehen kann.

Kammergetrocknetes Kaminholz – eine gute Entscheidung

Gutes Brennholz wie Eiche, Buche, Esche, Erle und Birke wird durch einen hohen Trocknungsgrad noch ertragreicher. Dabei stellt kammergetrocknetes Scheitholz das Beste unter den getrockneten Kaminhölzern dar. Aufgrund der guten Brennkraft hat sich sein höherer Preis rasch amortisiert, und auch die Kosten für den Schornsteinfeger reduzieren sich. Die gute Umweltverträglichkeit ist ein weiterer Pluspunkt, den Verbraucher zu schätzen wissen. Mit kammergetrocknetem Kaminholz wissen sie sich Jahr für Jahr auf der sicheren Seite.

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