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Nachhaltige Forstwirtschaft
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Kammergetrocknet
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Kammergetrocknetes oder luftgetrocknetes Brennholz – was ist besser geeignet?


Auf der Suche nach ofenfertigem Brennholz stößt der Verbraucher immer wieder auf ähnliche Fragen. Welche Holzart eignet sich am besten zum Verfeuern in Kamin und Kachelofen? Und ist kammergetrocknetes Kaminholz lukrativer als luftgetrocknetes? Diese Fragen sind durchaus berechtigt, denn schließlich geht es nicht nur darum, möglichst günstig über den Winter zu kommen. Für die meisten Menschen spielt die Nachhaltigkeit bei der Wahl von ofenfertigem Brennholz eine ebenso wichtige Rolle wie der Preis. Dass sich dabei beide Aspekte Hand in Hand gehen, ist ein praktischer Umstand. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Vorzüge von kammergetrocknetem Feuerholz werfen und feststellen, ob luftgetrocknetes Scheitholz ihm das Wasser reichen kann.

Was versteht man unter abgelagertem Brennholz?

Insbesondere im Internet wird häufig abgelagertes Brennholz zum Kauf angeboten. Häufig können Verbraucher diesen Begriff gar nicht wirklich deuten und wissen deshalb nicht, dass es sich hierbei um luftgetrocknetes Brennholz handelt. Dem meist in handliche Scheite gehackten Feuerholz wurde also nicht in Trockenkammern das enthaltene Wasser entzogen, sondern durch Lagerung im Freien. Werden die Holzscheite sorgsam übereinander gestapelt, zirkuliert die Luft gleichmäßig zwischen den einzelnen Scheiten. Auf diese Weise verlieren sie in einem lang andauernden Prozess nach und nach ihre Feuchtigkeit, bis nur noch weniger als 25% Wasser im Holz enthalten ist. Allerdings unterliegt die Lufttrocknung einigen Aspekten wie der jeweiligen Holzart, dem Lagerplatz und der Jahreszeit. Somit kann das Trocknen des Brennholzes zwischen mehreren Monaten bis hin zu Jahren dauern. Der genaue Verlust von Wasser lässt sich hier außerdem meist nur schwer bestimmen. Letztlich müsste für eine verlässliche Aussage jeder Holzscheit mit einem geeigneten Messgerät untersucht werden.

Was ist kammergetrocknetes Brennholz?

Kammergetrocknetes Brennholz wird, wie der Name vermuten lässt, für den Feuchtigkeitsentzug in zweckmäßigen Trockenkammern aufbewahrt. Hier werden die zuvor in gleich große Stücke gehackten Holzscheite etwa 90 Grad Celsius ausgesetzt. Durch das maschinelle Verfahren verliert das Brennholz in nur wenigen Tagen einen Großteil seiner Feuchtigkeit, die nunmehr höchstens 20% beträgt. Einige Fachhändler wie beispielsweise Onlydry reduzieren den Wassergehalt in ihrem Feuerholz sogar auf maximal 18%. So erklärt es sich, dass das ofenfertige Kaminholz hervorragende Brenneigenschaften mitbringt und ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Was sind die Vorteile von kammergetrocknetem Brennholz?

Kammergetrocknetes Brennholz ist die erste Wahl, wenn es um Effektivität und Sicherheit geht. Das ofenfertige Scheitholz brennt durch seinen geringen Feuchtigkeitsgehalt gleichmäßig ab und spendet lang anhaltende Wärme. So muss nur vergleichsweise selten etwas von dem Brennmaterial in Kamin oder Kachelofen nachgelegt werden. Das hilft nicht nur, Geld zu sparen. Es macht auch deutlich weniger Arbeit, den Ofen in Betrieb zu halten. Wenn es an die Reinigung von Kamin und Kachelofen geht, ist der Verbraucher mit kammergetrocknetem Feuerholz ebenfalls klar im Vorteil. Dieses hinterlässt im Verhältnis zu luftgetrocknetem Brennholz mit höherer Feuchtigkeit deutlich weniger Ruß und ist somit auch freundlicher zur Umwelt. Luftgetrocknetes Kaminholz hingegen kann durch seinen etwas höheren Wassergehalt durchaus dazu führen, dass der Ofen zur Rußbrand-Falle mutiert und unschönen Qualm produziert. Der regelmäßige Besuch des Schornsteinfegers wird so zur kostenintensiven Angelegenheit, was die vermeintlichen Einsparungen am luftgetrockneten Brennholz schnell relativiert. Wird kammergetrocknetes Scheitholz gleich nach dem Kauf sachgemäß gelagert, bleibt es außerdem frei von Schimmel und kann das ganze Jahr über sorgenfrei verwendet werden. Viele Menschen nutzen ihren ofenfertigen Brennholzvorrat im Sommer gerne für den Pizzagrill oder eine Grillparty im Freien. Auch vor Ungeziefer ist kammergetrocknetes Brennholz gefeit. Holzwurm und Co. fühlen sich nämlich nur in Holz mit ausreichender Feuchtigkeit wohl – ein Grund mehr, sich vor dem Kauf gut über den natürlichen Brennstoff zu informieren.

Warum muss Brennholz trocken sein?

Nur trockenes Brennholz hält, was es verspricht. Ist zu viel Restfeuchtigkeit im Holz vorhanden, so hat dies negativen Einfluss auf den Brennwert und das Flammenbild. Das bedeutet, dass ein feuchter Holzscheit kürzer und nicht restlos verbrennt. Somit ist das teuer investierte Geld nur teilweise in die erhoffte Wärme geflossen. Insbesondere jene, die ihr Feuerholz nach Gewicht bezahlen, haben hier das Nachsehen. Denn wer möchte schon für das überschüssige Wasser im Brennmaterial bezahlen?

Gelagertes vs. luftgetrocknetes Brennholz

Die gewünschte Restfeuchtigkeit kann bei kammergetrocknetem Brennholz durch den technischen Trocknungsprozess recht genau bestimmt werden. Anders sieht es bei luftgetrocknetem Kaminholz aus. Hier kann letztlich nur der Einsatz eines Messgerätes exakte Ergebnisse über den Feuchtigkeitsgehalt geben. Mit maximal 18% Wasseranteil verbrennt ofenfertiges, kammergetrocknetes Feuerholz gleichmäßig, vollständig und sorgt für lang anhaltende, angenehme Temperaturen. Die häufig unvollständige Verbrennung von luftgetrocknetem Holz hingegen führt zu Einbußen der Wärmeleistung und einem höheren Holzverbrauch. Auch die wunderschön lodernden Flammen, wie man sie bei kammergetrocknetem Brennholz beobachten kann, sind bei luftgetrockneten Holzscheiten oft karger. Gut getrocknetes Brennholz bewahrt den Ofen zudem vor übermäßiger Verrußung und verhindert damit einen mitunter folgenträchtigen Rußbrand. Die regelmäßige Reinigung von Kamin und Kachelofen gelingt einfach, und der Schornsteinfeger findet bei seinen Inspektionen keinen großen Grund für Beanstandungen.

Gelagertes vs. luftgetrocknetes Brennholz

Wer anfangs spart, zahlt am Ende manchmal doppelt

Auch wenn kammergetrocknetes Brennholz auf den ersten Blick etwas kostenintensiver zu sein scheint: Unterm Strich fährt der Verbraucher mit ihm meist günstiger als mit luftgetrocknetem Scheitholz. Die anfänglich eingesparten Kosten beim Kauf von abgelagertem Feuerholz rechnen sich spätestens dann auf, wenn das zu feuchte Holz Schimmel ansetzt oder die Heizperiode beginnt. Dann nämlich zeigt sich häufig, dass luftgetrocknetes Holz weniger Wärme erzeugt und häufiger nachgelegt werden muss. Ofenfertiges, kammergetrocknetes Holz hingegen verbrennt nahezu vollständig, weshalb der nötige Brennholzvorrat vergleichsweise klein ausfallen darf.

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